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Mitten in Amerika

Mitten in Amerika

Im Herzen von Amerika, wo die schmalen Ausläufer, die panhandles, von Texas und Oklahoma aufeinanderstoßen, lag einst der »Wilde Westen« mit seinen riesigen Ranches und Viehherden. Inzwischen wandern die Leute ab, die für die Landschaft typischen Windräder fördern kaum noch Wasser, und die trockene Steppe breitet sich immer weiter aus. Hierher verschlägt es Bob Dollar, einen jungen Mann aus Denver, der nichts Rechtes mit seinem Leben anzufangen weiß und nach ein paar Gelegenheitsjobs bei Global Pork Rind anheuert: Im Panhandle-Gebiet soll er nach Land für Schweinemastbetriebe suchen und die Besitzer zum Verkauf überreden. Er läßt sich in Woolybucket nieder, einem kleinen texanischen Ort voll sturer und schrulliger Hinterwäldler. Im Old Dog Café hört er Geschichten von Tornados, eisigen Winden und Sandstürmen, von Hahnenkämpfen und Rodeoshows, von Familienfehden und Liebschaften, aber vor allem vom Niedergang der Prärie. Und ebenjene Schweinefarmen, für die er arbeitet, sind zum großen Teil daran schuld. Allmählich versteht Bob Dollar, der mit sieben Jahren von seinen Eltern verlassen wurde, was diese Menschen mit ihrem Land verbindet, und zum erstenmal in seinem Leben sieht er eine Zukunft vor sich.
Ein modernes Märchen, die Geschichte eines Hans-im-Glück, der in einer bösen Welt nur Gutes will – mit Annie Proulx' Sprachgewalt, ihrem scharfen Blick fürs allzu Menschliche und ihren atemberaubenden Landschaftsbeschreibungen wird daraus ein großer Roman über das heutige Amerika, wie wir es kaum kennen.

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