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Im Gipfelsturm großer Gefühle: Bergroman

Im Gipfelsturm großer Gefühle: Bergroman

Die silberne Morgensonne blinzelte durch die Vorhänge von Evas Zimmer und ließ die Schwaden des Nebels am Fuß der Berge wie verzauberte Wolken erscheinen. Eva Kreutzpaintner saß auf der Fensterbank und starrte nach draußen. Ihre tiefblauen Augen suchten den Horizont ab, wo die gewaltigen Gipfel in den strahlenden Himmel ragten. „Es ist so schön heute“, murmelte sie leise vor sich hin, bevor ein Seufzer ihren Brustkorb durchbrach. Die alpine Landschaft war ein faszinierendes Schauspiel aus Grün, Grau und dem strahlenden Weiß des Schnees, der selbst im August hartnäckig auf den höchsten Spitzen lag. Doch was nützte die Schönheit der Natur, wenn ihr Herz so schwer war? Der Gedanke an Peter ließ ihr Herz einen Schlag aussetzen. Vor zwei Tagen hatte sie ihn in der Erzherzog-Albrecht-Hütte gesehen, umgeben von seinen Kollegen von der Bergwacht. Die Gespräche waren laut gewesen, das Lachen schallte bis auf die Wiesen hinunter. Doch in dem Moment, als sie die Gruppe erreichte, hatte sich alles verändert. Peter war in ein Gespräch mit dieser unglaublich attraktiven Petra Patzold verwickelt gewesen. Eva hatte die Art, wie Petra an ihn herangetreten war, die flirtenden Blicke, die heimlichen Berührungen, nicht übersehen können. Und die Worte, die in der Luft gehangen hatten, während sie dastand wie erstarrt: „Ich kann dir helfen, Peter. Lass die Bergwacht hinter dir. Wir könnten Abenteuer für die Stadtmenschen gestalten…“

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