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Holger Heberg, Computerspezialist um die fünfzig, hat berufliche Schwierigkeiten. Um sich über seine Situation klar zu werden, reist er ins thüringische Camburg. Dort hofft er, beim Stöbern in geschichtlichem Kulturgut und bei ausgedehnten Spaziergängen Ruhe und Muße zu finden. Sein Lieblingsplatz, wo er ungestört nachdenken und träumen kann, ist mitten im Wald die Ruine der Cyriaks-Kirche, die während der Bauernkriege niedergebrannt wurde und in der es seitdem spuken soll. Doch eines Tages sitzt jemand auf »seiner« Bank, eine junge Frau, die ihn fasziniert und ihm neuen Lebensmut gibt ...
Die Farne links und rechts vom Waldlehrpfad ließen die Wedel hängen, das niedrige Strauchwerk von Haselnuss, Stechpalme und Waldrebe unter den hochgewachsenen Bäumen machte einen mickrigen Eindruck, und das Erdreich des Weges unter den Sohlen des Wanderers war knochentrocken und staubte bei jedem Schritt hangaufwärts. Holger beeilte sich keineswegs. Er hatte Zeit, den ganzen Nachmittag lang. Zu Hause hielt es ihn nicht, dort in seinem Zimmer war es schwül und stickig, das Denken fiel schwer. Und so blieb nichts als diese Flucht unter das grüne Dach des Waldes. Die allgegenwärtige Stille schien dichter zu werden und erschien dem einsamen Spaziergänger von Minute zu Minute bedrohlicher, da erblickte er im letzten Teil des Abstiegs die Ruine, wo er Rast zu machen gedachte. Das Gefälle beschleunigte seine Schritte, sodass er schnell am Rande des Platzes stand, von dem die restaurierten Mauerreste der alten Kirche aufragten. Er wandte sich seinem Lieblingsplatz, einer Holzbank, zu – und verharrte. Er war nicht wie sonst alleine hier an der Ruine; heute saß jemand auf seiner Bank ...
Der deutsche Spezialist für Vampirliteratur Friedhelm Schneidewind reiht auf seiner Internetseite zum Thema »Vampire« die »Isabella« unter die herausragenden modernen, eindeutig innovativen Vampirgeschichten ein.
Der amerikanische Professor und Experte für Vampirologie John Gordon Melton, u. a. auch renommierter Experte für Religionsgeschichte, nennt in seiner »The Encyclopedia of the Undead«, 3. Auflage, nur wenige Autoren und Titel aus der deutschen Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg. Die »Isabella« steht da neben Namen wie H. C. Artmann und Elfriede Jelinek.
So hat Franz Rottensteiner in »Quarber Merkur« vom Dezember 1993 die »Isabella« besprochen:
»›Isabella‹ ist eine schön zu lesende romantische Novelle, wie man sie von Jörg Weigand kaum erwartet hätte. Der fortlaufende Text ist nostalgisch-stimmungsvoll, die einzelnen Abschnitte sind durch Zitate aus geografischen, historischen und volkskundlichen Werken zur ausgewählten Gegend eingeleitet, die sehr zu dem Bild des Landstrichs beitragen und strategisch geschickt ausgewählt sind … Es ist anzunehmen, dass Weigand seine Quellen nicht einfach erfunden hat, sondern auf echtes Material zurückgreift. Jedenfalls bietet seine Novelle eine interessante, neue und sagenhafte Variante eines Stoffes und ist zugleich eine originelle Gespenstergeschichte, denn im Volksmund heißt es, dass bei den Ruinen von St. Cyriak eine weiße Frau herumspukt.«
Titelbild und Illustrationen von Thomas Hofmann.
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