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Murmelbrüder

Murmelbrüder

Die sardische Autorin Michela Murgia schreibt über eine Beziehung, die oft freier als das mitunter schmerzende Band der Familie, aber ebenso tief sein kann: Freundschaft.

Libellenjagd, Murmelspiele, aufgeschlagene Knie, geheime Erkundungstouren, Rituale einer Jungenfreundschaft – das sind die Sommerferien für Maurizio, Franco und Giulio. Und sie scheinen ewig wiederzukehren und unendlich lang zu sein. Aber dann geht ein Riss mitten durch das sardische Dorf, und alle, Kinder wie Erwachsene, müssen erkennen, wie brüchig ihr bisheriges friedliches Zusammenleben war. Ausgerechnet ein Priester ist es, der Feindschaft stiftet, indem er eine neue Kirchengemeinde gründet: Plötzlich gehören die Leute nicht mehr zusammen, und selbst die Kinder dürfen nicht mehr miteinander spielen. Wie soll das gehen, in einem Ort, der nur eine Piazza hat? An Ostern bei der alljährlichen festlichen Prozession kulminiert der Streit.
Doch die Jungen schlichten ihn: Mit dem gleichen kühnen Witz, der zuvor ihre wilden Streiche motiviert hat, setzen sie sich jetzt über alle Konventionen hinweg und lassen die Osterprozession zum großen Versöhnungsfest werden.
Michela Murgia überrascht uns mit einer neuen sardischen Geschichte, in der es um den Wert der Freundschaft geht, die dann besonders kostbar ist, wenn man sagen kann: "Wir haben zusammen gespielt."

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