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Fridolin der freche Dachs

Fridolin der freche Dachs

Wäre der Dachs Fridolin nicht vom frechen Fuchs Isolein aus seiner gemütlich behaglichen Höhle im Hullerbuschwald vertrieben worden, hätte er der berühmteste und erfolgreichste Dachs aller Zeiten werden können: nämlich das faulste, das griesgrämigste und einsiedlerischste Exemplar seiner Gattung... Diese phantastische Geschichte schrieb Hans Fallada für seine Tochter Lore, Spitzname Mücke, als Geschenk zu Weihnachten 1944.

Hans Fallada, eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen (1893-1947) war ein deutscher Schriftsteller. Bereits mit dem ersten, 1920 veröffentlichten Roman "Der junge Goedeschal" verwendete Rudolf Ditzen das Pseudonym Hans Fallada. Es entstand in Anlehnung an zwei Märchen der Brüder Grimm. Der Vorname bezieht sich auf den Protagonisten von "Hans im Glück" und der Nachname auf das sprechende Pferd Falada aus "Die Gänsemagd": Der abgeschlagene Kopf des Pferdes verkündet so lange die Wahrheit, bis die betrogene Prinzessin zu ihrem Recht kommt. Fallada wandte sich spätestens 1931 mit "Bauern, Bonzen und Bomben" gesellschaftskritischen Themen zu. Fortan prägten ein objektiv-nüchterner Stil, anschauliche Milieustudien und eine überzeugende Charakterzeichnung seine Werke. Der Welterfolg "Kleiner Mann – was nun?", der vom sozialen Abstieg eines Angestellten am Ende der Weimarer Republik handelt, sowie die späteren Werke "Wolf unter Wölfen", "Jeder stirbt für sich allein" und der postum erschienene Roman "Der Trinker" werden der sogenannten Neuen Sachlichkeit zugerechnet.

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