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Gespenster-Krimi 86

Gespenster-Krimi 86

Ich sitze auf der schneebedeckten Klippe, blicke auf das tiefblaue Wasser unter mir. Kalter Wind peitscht schmerzhaft in mein Gesicht, manchmal fühlt es sich an wie Schläge mit einer Rasierklinge. Die Temperatur liegt deutlich unter dem Gefrierpunkt, und der Wind verstärkt die unerbittliche Kälte noch. Doch ich beklage mich nicht, denn ich habe es mir selbst so ausgesucht.
Hier bin ich nun, irgendwo in Alaska, fernab der Zivilisation, und während meine letzten Minuten verrinnen, lege ich den Kopf in den Nacken und blicke zum Himmel. Nur vereinzelt ziehen grauweiße Wolken am Firmament vorbei. Es kann nicht mehr lange dauern, bis der Vollmond aufgeht und das unendlich scheinende Weiß aus Eis und Schnee mit seinem kalten, blauen Licht beleuchtet. Wenn ich die ersten Anzeichen der Verwandlung spüre, werde ich mich in die eisigen Fluten stürzen, in der Hoffnung, dass es dann vorbei ist.
Es muss einfach vorbei sein.

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